
Herausforderung
Das Projekt Celtic Interconnector sieht die Errichtung einer 575 km langen Stromleitung vor – größtenteils unter dem Meer –, die den direkten Stromhandel zwischen Frankreich und Irland ermöglicht.
Gestartet im Jahr 2014, trägt dieses Projekt zur Umsetzung der europäischen Energie- und Klimaziele bei, indem es die Entwicklung erneuerbarer Energien unterstützt und den Wandel hin zu einem CO₂-armen Energiemix erleichtert.
Es stärkt außerdem die elektrische Solidarität zwischen den beiden Ländern.
Einsatz
Das Gesamtbudget – fast eine Milliarde Euro – spricht für die Größenordnung des Projekts, das bis 2026 in Betrieb genommen werden soll. Die Auftraggeber suchten nach einem Partner sowohl für die Studienphase als auch für die Bauphase des Vorhabens.
Lösung
Das in Frankreich und Irland ansässige Orlade-Team ist seit 2020 beteiligt und hat das Rückgrat des Projekts aufgebaut: WBS, CBS, OBS, RBS – eine grundlegende Arbeit für ein Projekt dieser Größenordnung.
Anschließend wurden die Projektsteuerungsinstrumente und -prozesse erstellt, darunter Teile des Project Management Plans, die Planung, die Implementierung des Kostenverfolgungssystems, das Dokumentenmanagementsystem sowie das Risikoregister (inklusive Monte-Carlo-Analyse).
Während der Studienphase waren unsere Berater:innen auch in den Beschaffungsprozess eingebunden, insbesondere bei der Auswahl der zwei Hauptlieferanten (Spezifikation und Angebotsanalyse).
Darüber hinaus arbeiteten sie an der Projektgovernance (visuelles Management, Change Management, KPIs…) sowie an der Schaffung einer verbindenden Schnittstelle zwischen den Projektbeteiligten, wo sie einen starken Mehrwert einbrachten.