Jahr
Herausforderung
Unser Kunde ist ein öffentliches Unternehmen, das für die Erzeugung, den Transport und die Verteilung von Strom in der kanadischen Provinz Québec verantwortlich ist – vergleichbar mit einer Fusion von EDF, RTE und Enedis in Frankreich.
Sein Tätigkeitsbereich reicht vom Bau von Wasserkraftwerken über Hochspannungsleitungen bis hin zur Verteilung in die Haushalte. Er zählt zu den größten und angesehensten Arbeitgebern des Landes.
Einsatz
Als tragende Säule großer Wasserkraftwerksprojekte seit über 75 Jahren steht unser Kunde heute vor zwei zentralen Herausforderungen:
• ein wachsendes Projektportfolio
• ein steigender Produktionsbedarf, um sowohl die Dekarbonisierung von Verkehr und Industrie zu unterstützen als auch eine zunehmende Nachfrage – auch über Landesgrenzen hinweg (eine Verbindung soll den Bundesstaat New York versorgen).
Um seine Produktionskapazitäten auszubauen, hat das Unternehmen ein umfangreiches Modernisierungs- und Optimierungsprogramm für seine Kraftwerke gestartet und sich dabei Unterstützung durch externe Expert:innen geholt.
Lösung
Der erste Kontakt mit Orlade erfolgte im Oktober 2021 für eine Benchmarking-Mission zu bewährten Praktiken im Projektmanagement, untersucht über verschiedene Branchen und Länder hinweg.
Zahlreiche Interviews mit internen Teams halfen dabei, die Herausforderungen zu verstehen und konkrete Pain Points im Projektmanagement zu identifizieren. Ziel war es, Verbesserungsansätze zu definieren.
Diese wurden im zweiten Schritt mit den Erfahrungen und Implementierungen bei anderen Orlade-Kunden verglichen, um die zugrunde liegenden Prinzipien herauszuarbeiten – stets mit dem Fokus auf das „Warum“.
Nach sechs Monaten entstand eine Roadmap zur Einführung bewährter Praktiken, unter Berücksichtigung des Change-Managements für mehr Leistung.
Zwei Pilotprojekte wurden ausgewählt – eines im Bereich Erzeugung, das andere im Stromtransport –, um noch vor Jahresende mit der operativen Begleitung zu starten. Das Ziel: zeigen, dass die vorgeschlagenen Lösungen funktionieren!
Zwei Berater:innen arbeiteten an der ersten Phase, ein:e dritte:r kam für die aktuelle Etappe hinzu.
Auch wenn die erste Phase überwiegend theoretisch war, ermöglichte sie ein hohes Vertrauensniveau, da die konkrete Umsetzbarkeit der Ansätze überzeugend vermittelt wurde. Die Stärke des Netzwerks zeigte sich ebenfalls – viele Berater:innen auf beiden Seiten des Atlantiks haben aktiv zur Benchmarking-Phase beigetragen.
